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Aktuelle Entwicklung 

Wir, das sind die Volleyballer des SV Medizin Bad Liebenstein, die sich seit nunmehr 70 Jahren mit viel Begeisterung und Engagement diesem herrlichen Sport verschrieben haben. Heute ist unsere Abteilung mit ca. 100 Mitgliedern die größte des Vereins und nimmt mit 6 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Davon 4 Jugendmannschaften, denen unsere ganze Aufmerksamkeit gilt, denn auch wir haben die schmerzliche Erfahrung machen müssen, dass ohne gezielte Nachwuchsarbeit der Spielbetrieb auf Dauer nicht aufrechtzuerhalten ist. Ziel ist nun, durch Engagement im Jugendbereich an vergangene Erfolge anzuknüpfen.

Neben dem normalen Trainings- und Spielbetrieb gibt es natürlich auch andere Aktivitäten in Sachen Volleyball. So nahmen wir zum Beispiel mehrfach gemeinsam mit unseren Volleyballfreunden aus Sonneberg an einem großen Freiluftturnier in Bûdel (Holland) teil und waren außerdem regelmäßig bei Turnieren in Plauen, Rödental und Sonneberg mit von der Partie.

Die Liebensteiner Volleyballer fahren aber nicht nur zu Turnieren, sondern sind auch selbst Ausrichter eines solchen. Jedes Jahr findet auf dem Sportplatz in Bad Liebenstein das Otto-Scharfenberg-Gedenkturnier statt. Mit bis zu 120 teilnehmenden Mannschaften war/ist es eines der größten Freiluft-Turnier Ostdeutschlands. Diesem Turnier (2019 zum 33. Mal statt) gilt unserer ganzer Stolz, denn es ist nicht gerade einfach für eine kleine Abteilung, neben Schule und Beruf ein solches Turnier auf die Beine zu stellen. Aber kommt doch einfach vorbei und seht es euch an, dabei könnt ihr uns dann gleich näher kennenlernen.

Wie alles begann 

Seit 1952 wird in Bad Liebenstein das Spiel am "Hohen Netz" praktiziert.

Ursprünglich im Rahmen des Schulsports (SSG - Schulsportgemeinschaft und STF – Schulturngemeinschaft Friesen) an der EOS (Erweiterte Oberschule) gedacht, avancierten die Liebensteiner im Laufe der Zeit zu Stützpunkten für die DHfK Leipzig und später den SC Dynamo Berlin. Innerhalb der SG Dynamo Bad Salzungen konnte ein breit angelegtes Jugendsportzentrum aufgebaut werden.

Im Laufe der Jahre wurden viele Plazierungen im DDR-Maßstab erreicht, so gewannen beispielsweise die A-Jugend weiblich den Titel im Jahre 1970. Der Aufstieg in die damalige Oberliga war einer der größten Liebensteiner Erfolge. Aus unseren Reihen schafften es zwei Spieler in den A-Kader der Nationalmannschaft (Eckart Schmidt und Kurt Zimmermann).

Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatte der Lehrer Otto Scharfenberg. Die Lücke, die durch seinen Tod 1977 entstanden war, konnte nur schwer geschlossen werden. Durch die engagierte Arbeit der Mitstreiter von "Otto" und vieler seiner Schüler aus der Liebensteiner Volleyballfamilie konnte mit Regionalliga (DDR), Thüringenliga (Herren) und Oberliga (Damen) hervorragende Volleyballkost geboten werden. Leider ist durch den momentanen Generationswechsel ein Einbruch zu verzeichnen und wir sind im Thüringer Bereich in der Verbandsliga vertreten.

Zur Zeit sind die Volleyballer als Abteilung des SV Medizin Bad Liebenstein 1950 e. V. organisiert. Unsere Abteilung besteht aus rund 100 Mitgliedern. Mit der Drei-Felder-Halle sowie der aufopferungsvollen Arbeit der Trainer und Übungsleiter und der Mithilfe aller unserer Mitglieder und Sponsoren hoffen wir auf eine gute Entwicklung dieser so interessanten Sportart.

Nach dem freiwilligen Abstieg 2007 aus der Landesklasse Süd spielten unsere Herren in der Bezirksklasse Süd und unsere Damen in der Kreisklasse. Nach einer 4-jährigen Findungsphase haben die Männer 2011 die Rückkehr in die Landesklasse geschafft, gleichzeitig haben dies auch die Damen realisiert. Nun gilt es jeweils die Klasse mit jungen Mannschaften zu halten.

Seit 2015 spielt die 1. Herren in der neugeschaffenen Verbandsliga Süd und die 2. Herren in der Kreisklasse Wartburgkreis. Auch bei den Damen war es uns möglich mit 2 Mannschaften am Ligabetrieb teilzunehmen. Die 1. Damen starten in der Bezirksliga Süd-West und die 2. Damen in der Kreisklasse Wartburgkreis. 

2017 löste sich die 1. Herrenmannschaft durch Studien und Berufsbedingte abgänge auf und die verbleibende Männermannschaft startete in der Kreisklasse Wartburgkreis. In der Saison 2018/2019 gelang dann der Aufstieg in die Bezirksliga Süd-West in der ebenso die Damen mit einer Mannschaft vertreten waren. Die Jahre 2020 und 2021 waren durch die CoVID-Pandemie geprägt und so konnte etwas Training und Spielbetrieb (allerdings ohne wirkliche Wertung) aufrecht erhalten werden.

In der Saison 2021/2022 erspielten sich beide Teams (1. Herren und 1. Damen) den Aufstieg aus der Bezirksliga in die Verbandsliga Süd.

(Stand 03.05.2022)

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